Athen, 5. Jahrhundert vor Christus: hier begann eine Idee, die bis heute viele Nationen organisiert, strukturiert und ordnet: die Demokratie. Korrekte, sichere und schnelle Abstimmungen sind dafür natürlich grundlegend - das gilt nicht nur für die politischen Wahlen, sondern auch für jede Fragestellung. Gerade der heutige Journalismus lebt davon, seine Leser mittels Abstimmungen mit einzubeziehen, und natürlich ist storytile vorne dabei: ab jetzt könnt ihr auch in euren Live-Blogs und Tickern ganz einfach Abstimmungen durchführen. Das hat sowohl für News-Redaktionen als auch für Eventplaner einige Vorteile – welche genau das sind, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Mehr Engagement, mehr Journalismus
Schon die attische Demokratie fußte auf dem Grundgedanken, dass das Volk Anteil haben sollte an den Entscheidungen – heute nennt man das Engagement, und genau dieses Engagement wird auch außerhalb der Politik überall gewünscht. Denn sowohl bei Events als auch bei der täglichen Berichterstattung wird es immer wichtiger, seine Kunden nicht nur wirklich gut zu kennen, sondern ihn dazu zu bringen, wirklich aktiv teilzunehmen und zu interagieren. Die Abstimmungsmöglichkeit auf dem Live-Blog macht genau das möglich. Egal ob es um den liebsten Fußball-Verein, das bedeutendste Ereignis des letzten Jahres oder eine Ja/Nein-Abstimmung zu einer politischen Entscheidung geht: wer hier nicht einfach einen Beitrag vorgesetzt bekommt, sondern selbst seine Meinung sagen kann, fühlt sich von einem Thema gleich viel stärker angesprochen.
Das bietet natürlich gerade News-Redaktionen ganz neue Möglichkeiten. Denn jeder Beitrag im Live-Blog erfährt eine Aufwertung, wenn er eine Abstimmungsmöglichkeit zulässt. Die Beiträge sind dadurch automatisch näher am Publikum, und die Leser achten sehr viel genauer auf die Informationen rund um die Abstimmungen, weil sie einen stärkeren Bezug zu sich herstellen. Insgesamt helfen Abstimmungen auf diese Weise auch den Journalisten, da sie durch sie näher am Publikum arbeiten können und gleichzeitig besser wahrgenommen werden.
Trolle nach Athen tragen
Ob es schon Trolle im alten Griechenland gab? Wahrscheinlich gab es die schon immer, und jede Nachrichtenredaktion kennt sie zur Genüge: Menschen mit zu viel Zeit, die Redaktionen das Leben schwer machen, weil sie alles und jeden in der Kommentarfunktion kommentieren müssen. Natürlich will gleichzeitig auch niemand in den Redaktionen die freie Meinungsäußerung missen – die Abstimmungsfunktion hilft hier, dass Leute ihre Meinung durch einen Klick mitteilen können, trotzdem aber kein armer Redakteur noch jeden Kommentar prüfen muss. Das kann Lesern helfen, ihre Meinung kund zu tun, ohne auf einen anstrengenden "Man wird ja wohl noch sagen dürfen"-Kommentar zurückgreifen zu müssen.
Das hat noch einen weiteren Vorteil: durch die Abstimmungen entstehen auch Stimmungsbilder, die euch helfen, eure Community richtig einzuschätzen. Welche Meinung vertreten die Leser? Auf welche Themen reagieren sie besonders stark und stimmen in großer Zahl ab? Welche Themen berühren sie weniger? Gibt es vielleicht Vorurteile oder falsche Urteile, die man mit weiteren Texten und Informationen verändern kann?
Abstimmungen helfen Journalisten so auch, neue Themen zu finden und überhaupt zu erkennen. Man lernt seine Community damit noch besser kennen und spart sich teure Befragungen und Recherchen zu seiner Leserschaft. Und außerdem: nicht zuletzt lässt sich so eine Community überhaupt erst leichter bilden, weil sie aus den Abstimmungsergebnissen klarer erkennen können, wie die anderen so ticken. Das schürt das Gemeinschaftsgefühl - und führt dazu, dass die Leser noch viel stärker und lieber auf den Live-Blog zurückkehren.
Der Weg zur eigenen Umfrage
Abstimmungen und Umfragen bei storytile lassen sich übrigens ganz individuell erstellen. Es gibt einerseits die Möglichkeit, simple Ja/Nein-Umfragen einzurichten, andererseits die Möglichkeit, noch mehr Abstimmungspunkte einzuführen, für komplexere Umfragen. Die Auswertung ist natürlich inklusive und geschieht automatisch, dabei kann man das Ergebnis als Balkendiagramm anzeigen lassen. Außerdem lassen sich die Umfragen nach Wunsch timen, sodass man Umstimmungen auch zu bestimmten Zeitpunkten schließen kann, um so das Ergebnis nicht zu verfälschen.
Das hatten die alten Griechen sich vor 2.500 Jahren auch noch nicht träumen lassen, dass man mal Abstimmungen digital und in einem Live-Blog machen könnte – damals gab man noch Handzeichen oder warf Tonscherben in Gefäße. Bei storytile ist das System natürlich etwas komplexer, aber keine Angst, dieses Video erklärt es euch ganz schnell – und ihr werdet in Handumdrehen eure eigene Abstimmungen kreieren:
Du willst mehr über die Umfrage-Funktionalitäten erfahren oder hast sogar Feedback an uns? Dann melde dich zu unserem Live-Webinar am 17. Januar um 14Uhr an:
Titelbild: Jonathan Schöps/photocase